28. Februar 2019

Schülerwelle

In den kommenden Jahren rollt auf die Schulen in Hamburg eine Schülerwelle zu. Laut der aktuellen Prognose ist gegenüber 2017 mit einem Zuwachs der Schülerinnen und Schüler um 25% bis 2030 zu rechnen.

Derzeit besuchen rund 195.000 Jungen und Mädchen die allgemeinbildenden Schulen in Hamburg. Der Blick ins Geburtenregister verdeutlicht die Tendenz. Interessant ist, dass nur gut ein Drittel des Anstiegs auf Zuwanderung, knapp zwei Drittel auf eine Zunahme der Geburten hier lebender Menschen zurückzuführen sind.

Die gesetzlich festgeschriebenen Höchstgrenzen für Schulklassen sind nur bei 20% der Schulklassen überschritten. In vielen Klassen wir die zulässige Frequenz sogar unterschritten. An Grundschulen beträgt die durchschnittliche Klassengröße 20,9 Kinder (zulässig: 23) und an den Gymnasien und Stadtteilschulen sind es 26,4 Kinder (zulässig: 28) und 23,9 Schüler (zulässig: 25).

28. Februar 2019

Bundestag stimmt für Digitalpakt

Der Digitalpakt ist im Bundestag beschlossen.

40.000 Schulen können damit auf neuere Computer und besseres Internet und digitale Lehrmethoden hoffen.

Die Einigung sieht vor, dass der Bund künftig für die Bildungsinfrastruktur zur Verfügung stellen kann. Die Finanzhilfe soll zusätzlich zu eigenen Mitteln der Länder fließen. Der Bundesrat muss diesem Entwurf am 15.März (Grundgesetzänderung) zustimmen.

Es ist vorgesehen, dass der Bund die Länder mit insgesamt 5 Milliarden Euro bei der Schulausstattung unterstützt.

28. Februar 2019

Rekordanmeldungen an Stadtteilschulen

Stadtteilschulen in Hamburg mit den meisten Anmeldungen: Heinrich-Hertz-Schule (265), Gyula-Trebitsch-Schule (236), Julius-Leber-Schule (231) und Max-Brauer-Schule (181).

Gymnasien mit den meisten Anmeldungen: Gymnasium Ohmoor (192), Walddörfer Gymnasium (192), Helene-Lange-Gymnasium (154).

Von den 14.400 Schülern, die von August an eine weiterführende staatliche Schule in Hamburg besuchen wollen, haben sich 7000 an den 58 Stadtteilschulen in der Hansestadt angemeldet. 7200 Anmeldungen gab es auch an den 61 Gymnasien.

Das sind 296 Anmeldungen mehr an den Stadtteilschulen und 366 weniger an den Gymnasien als im Vorjahr. Stadtteilschule und Gymnasium sind nunmehr als zwei gleichwertige Schulformen anzusehen.

An den Stadtteilschulen können alle Schulabschlüsse erreicht werden- auch das Abitur nach neun Jahren. Im vergangenen Jahr mussten 884 Sechstklässler das Gymnasium verlassen, weil sie den Lern-und Leistungsanforderungen des Gymnasiums nicht gewachsen waren. Die Stadtteilschulen haben gegenüber den Gymnasien 40% mehr pädagogisches Personal und kleinere Klassen (max. 25 Schüler/Klasse). Für den Umbau und Ausbau dieser Schulen sind 700 Mio. Euro investiert worden.

14. Januar 2019

Rückkehr zu G9 in Hamburg?

Eine grundsätzliche Umstellung auf das G9-System, das heißt Abitur nach 9 Jahren nach der Grundschulzeit, steht wieder mal auf dem Prüfstand. Das G8-System, das im Jahre 2002 von der damaligen Regierung gestartet wurde, hat sich bewährt, so die Gymnasialschulleiter und lehnen daher eine Schulzeitverlängerung ab.

Es gibt in Hamburg, anders als in anderen Bundesländern, mit der Stadtteilschule bereits eine Schulform, die das Abitur in neun Jahren anbietet, weshalb eine Schulzeitverlängerung von G8 zu G9 nicht erforderlich ist. Die Eltern und Schüler können zwischen G8 und G9 bereits in Hamburg von Anfang an wählen.

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