24. Februar 2021

Lockdowns der Pandemie verlangen der Organisation vieler Lehrveranstaltungen an den Hamburger Hochschulen viel ab

Der Ausfall der Präsenzlehre betrifft insbesondere die medizinische Fakultät am Universitätsklinikum Eppendorf, vor allem den Regelstudiengang Zahnmedizin. Da es im Wintersemester 2020/21 nicht genügend Praxiseinheiten in der Zahnklinik geben konnte, ist es nicht möglich, Bescheinigungen über die erfolgreiche Teilnahme auszustellen. Die fehlenden praktischen Unterrichtsveranstaltungen müssen im kommenden Sommersemester nachgeholt werden, wodurch die Studierenden ein Semester verlieren. Dies betrifft zurzeit 133 Studierende in den Semestern 6 bis 10.

Auch Studierende der Humanmedizin müssen erhebliche Verzögerungen hinnehmen. Dies betrifft 327 Studierende. Die vorärztlichen Prüfungen sind vorerst in den Mai verschoben worden und sie müssen ggf. wiederum in den September neu verschoben werden.

Verzögerungen an der Universität Hamburg oder auch an der HAW Hamburg sollen, wenn möglich, aufgefangen werden. Die Prüfungen finden digital statt. Dieses ist in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern, die etwa Laborübungen beinhalten, problematisch im Hinblick auf die Umstellung auf digitale Prüfungsformate.

Die TU Hamburg, die drittgrößte Hochschule, bietet rund 90% der schriftlichen Prüfungen unter maximalen Hygiene-und Schutzkonzepten in Präsenz an.