Das unentschuldigte Fehlen vom Unterricht ist kein leichtes Vergehen. Schon nach drei unentschuldigten Fehltagen oder 20 Stunden im Monat reagieren die Schulen mit Hausbesuchen. 2015 waren es 1500 Fälle. Bußgelder in Höhe von EUR 140.000,00 wurden ausgesprochen. In der Stufen 8 bis 10 fehlten überdurchschnittlich viele Schüler. Gründe dafür sind
Perspektivlosigkeit in der Schulbildung, Leistungsdruck, Angst vor Versagen im Unterricht.

Die Zahl der Grundschüler steigt um 398 auf 13.945 Schulbeginner in Hamburg.

Bei den Gymnasien liegen die Standorte Ohmoor in Niendorf mit 177, das Gymnasium Rahlstedt mit 167, das Matthias-Claudius-Gymnasium mit 167 in Wandsbek, das Gymnasium Eppendorf mit 160, das Gymnasium Süddrelbe in Neugraben-Fischbek mit 160 Anmeldungen ungwöhnlich weit vorn. Auch ungwöhnlich ist, dass das neue Gymnasium Struensee in Altona 113 Anmeldungen zu verzeichnen hatte.

Für die 58 Stadtteilschulen wurden in der ersten Februarwoche 2016 5636 Kinder angemeldet, 42,3 % der gesamt angemeldeten Schüler für die 5.Klasse. Die StS sind seit fünf Jahren am Start und haben nicht zulegen können, vielmehr sind gegenüber dem Vorhahr 236 Kinder weniger angemeldet worden.

Der Standort mit den meisten Anmeldungen ist die Gyula-Trebisch-Scjule in Tonndorf, 234 Schüler, gefolgt von der Julius-Leber-Schule in Schnelsen mit 181, der Heinrich-Hertz-Schule in Winterhude mit 179, der StS Blankenese mit 172 und der Goethe-Schule in Harburg mit 164 Anmeldungen.

Viele Schüler werden ihren Wunschschulen nicht erhalten und den Weg des Einklagens gehen müssen.